Nr. 18, siehe GAA, Bd. V, S. 12 | 07. Februar 1818 | | Fürstlich Lippisches Konsistorium (Detmold) an Adolph Henrich Grabbe (Detmold) | Brief | | | | Vorangehend: keine | Nachfolgend: keine |
| Dem Zuchtmeister Grabbe wird auf deßen unterthanigste 25Bittschrift ad Serenissimam um Verleihung einer Anwartschaft auf ein stipendium für seinen Sohn zur Resolution ertheilt, daß, da keine Expectanzen ertheilt werden, sein fähiger Sohn zu seiner Zeit sich zu melden habe, und können ihm, wenn er es verlangt, die producirten Zeugniße retradirt werden. 30Detmold d. 7. Febr. 1818. [von Funk] |
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18.
H: Auf das Gesuch des Zuchtmeisters Grabbe folgt als Nr 37 ein
Blatt rosafarbenen Papiers in 40, auf dem die Fürstin Paulina unterm
7. Februar ihre Meinung niedergeschrieben hat. Darunter findet sich
unterm selben Datum der Vermerk: „Wäre Grabbe darnach zu bescheiden.
“, unterzeichnet mit den Anfangsbuchstaben der Namen der
beiden Kommissare des Konsistoriums, des Regierungs- und Kanzleidirektors
Carl Friedrich Funk von Senftenau (1747—1828) und
des Generalsuperintendenten Ferdinand Weerth (1774—1836). Den
Schluß der Seite bildet der Entwurf der Resolution. Er ist nicht
unterzeichnet, nach Analogie der Bekanntmachungen in den „Intelligenzblättern
“ aber anzunehmen, daß die dem Zuchtmeister zugegangene
Ausfertigung die Unterschrift v. Funks getragen hat.
F: Detmold, Landeskirchenamt, in dem bei Nr 16 bezeichneten
Aktenstücke.
S. 12, Z. 26: stipendium] stipendum H
S. 12, Z. 27: Expectanzen: oder Exspectanzen: Anwartschaften.
S. 12, Z. 29: retradirt: zurückgegeben.