Nr. 293, siehe GAA, Bd. V, S. 325 | 24. März 1831 | | Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Dr. Gustav Friedrich Klemm (Nürnberg) | Brief | | | | Vorangehend: keine | Nachfolgend: keine |
| Ohne vorher diesen Briefen gelesen zu haben, wage ich, da die Demoiselle Clostermeier es eben erlaubt, noch einen Gruß von mir hiermit beizufügen. Polignac beschäftigt die deutschen Militairgerichte und Auditeurs nunmehro so, daß wir keine 20Zeit haben viele Briefe zu schreiben, sondern nur sehen müssen, wie wir seine Dummheiten bändigen helfen und die davon wild gewordenen Franzosen zurücktreiben. Ihr Schlußlied von Hermann ist großartig. Ihr 25 Grabbe (der Sie hierdurch nicht be- leidigen wird, wohl aber die Frau Archivräthin und Demoiselle Closter- meier, welche eben mich sehr böse ansehen.) [GAA, Bd. V, S. 326] 1) Nachschrift zum Briefe der Louise Christiane Clostermeier, dat.: Detmold, den 24sten März 1831. |
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293.
H: Doppelbl. in 40; 4 S. Grabbes Nachschrift auf S. 4.
F: Landesbibliothek Dresden. 1949 I E l.
Vgl. „Ein Briefwechsel zwischen Louise Christiane Clostermeier
und Dr. Gustav Klemm“, hrsg. von Alfred Bergmann (Detmold
1940). Der Brief Lousiens ist dort auf den S. 25—28, und zwar
nach dem Entwurfe, mitgeteilt. Die Reinschrift ist erst später bekannt
und von der Landesbibliothek in Dresden erworben worden.
S. 325, Z. 22 f.: Ihr Schlußlied von Hermann: Liedberts Ende;
vgl. a.a.O. S. 24—25.