Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Christian von Meien (Detmold)
Brief
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Hochwohlgeborener, Hochgeehrtester Herr Regierungsrath! Ich kann Serenissimo und der Regierung nur danken für die Resolution vom 9. Sept. 1834. 5 Mein Geist wächst nun wieder wie frisches Gras. Zu erinnern habe ich nichts; die Befehle befolg' ich. Nicht gern belästige ich unsren Fürsten mit Schreiben an ihn. Darf ich ihm meinen Dank abstatten schriftlich? Ich thät's so gern. 10 Diese Antwort wurde verspätet, weil ich keine Aufwärter zur Hand hatte. Wenn Sie schweigend (ich bin des Schreibens oft nicht werth) einwilligen, besuch' ich Sie morgen früh um 10 Uhr. Sind dann Leute da, warte ich. Detmold den 12 Sept. 1834. 15 immer, gehorsamster Grabbe Ich bitte um Verzeihung wegen der Correctur des 11 u. 12 20Sept. Es ist eine fremde Nachricht daran Schuld. Ich fragte, sah nicht den Calender, der oben im Haus war.
Obristleutnant Friedrich Adolph Böger — Wilhelm Arnold Eschenburg — Christian von Meien — Fürstlich Lippische Regierung — Karl Friedrich Simon GroskopfNr. 456, 28. April 1834 — Heinrich Christian Albrecht ClemenNr. 489, 13. Dezember 1834
1835
Carl Georg Schreiner — Karl Leberecht Immermann — Louise Christiane Grabbe