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Nr. 483, siehe GAA, Bd. VI, S. 103thumbnail
Christian Dietrich Grabbe (Düsseldorf) an Karl Leberecht Immermann (Düsseldorf)
Brief

                Handschrift Handschrift Hochgeehrtester Freund!

Ich bin hier im römischen Kaiser auf der Bennerather
Straße, aber nicht so hülflos als daß wir uns nicht ruhig
besprechen könnten, ohne Pecuniaires zu denken.

5  Achten Sie mich: wann und wo sprech' ich Sie? Und
zwar sobald als möglich?

  Ich habe mancherlei mitzutheilen, und halte Sie bei'm
Wort, nach welchem Sie sich für mich interessiren.

Düsseldorf, 9. [richtig: 6.] Dec.

10          1834.
                              Ihr
                              ergebenster pp
                            und doch guter
                                
15                Der Klecks kommt
              von ungewohnter Tinte.

[Adresse:] Handschrift Sr Wohlgeboren dem Herrn Oberlandesgerichtsrath
K. Immermann dahier.Handschrift 

 


483.

H: Doppelbl. in 40; 1 S., Adresse auf S. 4.
  Vom zweiten Blatte ist beim Einbinden der Briefe ein breiter
Längsstreifen ab- u. aus dem übriggebliebenen Teile mit der Adresse
eine Ecke herausgeschnitten worden.

[Bd. b6, S. 446]

 


  In der rechten oberen Ecke der ersten Seite mit Rotstift als Bl.
7bezeichnet.
F: GrA
D: TdrO S. VII.
  Facs.: Das Tor. Düsseldorfer Heimatblätter. Jg. 3. H. 10. 1934.
S. 213. (Zu Alfred Bergmanns Aufsatz: Grabbe und dasDüsseldorfer
Fremdenblatt“.)
  Das Original hat sich ehemals in dem Konvolut der Briefe
an Immermann befunden, welches das GSA verwahrt. Es ist durch
eine Abschrift ersetzt worden, auf der sich der folgende Vermerk
findet:
  „Das Original in Justus Carrieres Autographensammlung. Dr.
Barn“