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Nr. 706, siehe GAA, Bd. VI, S. 340thumbnail
Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Louise Christiane Grabbe (Detmold)
Brief


  Handschrift Ich ersuche Dich, mir umgehends zwei meiner Hemden,
zwei Schnupftücher, zwei paar Strümpfe zu schicken. Sie
finden sich unter den Dir wohlbekannten in mein Haus mitgebrachten
10Kleidungsstücken. Sendest Du sie nicht sofort,
werd' ich sie zu holen wissen. Hast Du sie verkauft, so laß
mir's melden, damit ich neue bestelle. Sonst
Detmold den 29 Mai              Dein
1836.                        Grabbe,
  Handschrift An                    wegen Krankheit auf einige
die Frau Auditeurin            Tage bei Hrn. Gastwirth
   Grabbe.                  Meier vorläufig abgestiegen.

Handschrift Hierbei „Wo Herm. d. Var. schlug“ und den „Donop“ mit
Dank zurück. Ludens 1ster Band kommt in diesen Tagen
20durch Fahrpost. Auf der Schnellpost war er für mein Gepäck
zu unbehülflich und zu schwer.
                                

 


706.

H: Doppelbl. in 40; 1½ S., Adresse auf S. 4.
F: GrA
T: WGr IV LIII. (Von Wukadinović übersehen, der WW V 221 u.
VI 9 den Brief unter den in seiner Ausgabe zum ersten Male gedruckten
aufführt.)

[Bd. b6, S. 798]

 


D: WW VI 175, als Nr 293.
  Zum Inhalt dieses Briefes vgl. „Grabbe in Berichten seiner Zeitgenossen
“ (Stuttgart, Metzler 1968), S. 255, unter Art. prob. 27.