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Nr. 268, siehe GAA, Bd. V, S. 303thumbnail
Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Johann Heinrich Wist (Detmold)
Brief


10  Handschrift Ohne irgend eine Malice, vielmehr zum Theil, weil ich
glaube, daß es auch Ihnen nicht unangenehm ist, kündige .......
oder seyn Sie so gut, und beehren Sie mich, wie so oft, mit
einer kleinen Handschrift Morgenconversation ....... ich wäre noch stets der
Sie im Ernst hochachtende Grabbe, (vielleicht um so mehr
15hochachtend, je verschiedener Sie von ihm sind).

  Detmold d. 28ten Mai 1830.

 


268.

H: Nicht bekannt. 1½ S. in 40.
T: Joseph Baer et Co. Frankfurt a. M. Autographen. Lagerkatalog
527, 1905, S. 19, unter Nr 307.
  Der Empfänger des Briefes ist aus T nicht zu ersehen. Das Original
ist aber noch in vier anderen Autographen-Katalogen angeboten
worden, und in einem von ihnen, dem der Firma J. M. Heberle
(H. Lempertz' Söhne) in Köln für die Versteigerung der Sammlung
Heinr. Lempertz sen. vom 17. bis 20. April 1901, wird (S. 17 unter
Nr 311) als Adressat ein Herr Weiss genannt. Da aber ein Einwohner
dieses Namens in der Detmolder „Contribution und Cämmerey
-Rechnung“ für die Jahre 1829 und 1830 nicht vorkommt, so ist
anzunehmen, daß 'Weiss' irrtümlich für im Originale sich findendes
'Wist' steht, zumal dieser Kaufmann nach mündlicher Tradition eine
Zeitlang der Hauswirt Grabbes gewesen ist.