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[GAA, Bd. I, S. 659]

 


ohne aRr eingesch. H Verweis zum Text S.409, Z.26: Wirkung ] Wirkungen H Verweis zum Text S.409, Z.26 f.:
hervorzubringen ]nach H
3. Erläuterungen
Verweis zum Text S.342, Z.2:Octavius: Siehe die Verweis zum Text Anm. zu S. 304, Z. 2.
Verweis zum Text S.342, Z.3:Merula: Siehe die Anm. zu Verweis zum Text S. 325, Z. 3.
Verweis zum Text S.342, Z.4:Cornutus: Marcus Caecilius Cornutus hatte
die Praetur bekleidet und war später Legat im Bundesgenossen-
kriege. Als Anhänger Sullas wäre er nach der Rückkehr des Ma-
rius und Cinna im Jahre 87 deren Rache zum Opfer gefallen,
wenn ihn nicht eine List seiner Sklaven gerettet hätte. Diese ver-
steckten, wie Plutarch (Marius 43) berichtet, ihren Herrn zu Hause,
hängten einen toten Mann von gemeinem Stande auf und steckten
ihm einen goldenen Ring an. So, als wenn es Cornutus sei, zeigten
sie ihn den Soldaten des Marius und begruben ihn dann mit
aller Feierlichkeit. Niemand wurde diese List gewahr, und sie
brachten Cornutus sicher nach Gallien.
Verweis zum Text S.342, Z.5:Lutatius Catulus: Siehe die Verweis zum Text Anm. zu S. 324,
Z. 39.
Verweis zum Text S.342, Z.6:Marcus Antonius: Siehe die Verweis zum Text Anm. zu S. 320,
Z. 17.
Verweis zum Text S.342, Z.6: Senatoren: Siehe die Verweis zum Text Anm. zu S. 304, Z. 19.
Verweis zum Text S.342, Z.7:Crassus der Vater: Siehe die Verweis zum Text Anm. zu
S. 329, Z. 13.
Verweis zum Text S.342, Z.8:Crassus der Sohn: Licinius Crassus; der
Vorname ist unbekannt. Er fand seinen Tod zugleich mit dem
Vater im Jahre 87 bei der Einnahme Roms durch Cinna und
Marius.
Verweis zum Text S.342, Z.9:Ancharius: Siehe die Verweis zum Text Anm. zu S. 324, Z. 33.
Verweis zum Text S.342, Z.10:Flavius: Flavius ist der Name eines plebeischen
Geschlechts in der römischen Republik. Ein Mitglied dieses Ge-
schlechts ist als Volkstribun in der fraglichen Zeit nicht nach-
weisbar. Ein C. Flavius Fimbria hatte es als homo novus nach
der Bekleidung des Volkstribunats zu der höchsten Würde im Staate
gebracht, indem er im Jahre 104 mit C. Marius zusammen das
Konsulat führte. Beim Aufstande des Saturninus im Jahre 100
gehörte er zu den Consularen (d. i. gewesenen Konsuln), die sich
bewaffnet zum Kampfe gegen die Empörung stellten. Im Jahre
91 war er schon tot. Nach Ciceros Zeugnis war er ein Mann
von tüchtiger Gesinnung, als Redner mehr auf Leidenschaftlichkeit
als auf Formvollendung bedacht, im bürgerlichen Recht nicht un-
bewandert. Ein anderer C. Flavius Fimbria, wohl Sohn des älteren,
stand im Marianischen Bürgerkriege auf seiten des Marius und
Cinna. In dessen Namen schloß er im Jahre 87 das Bündnis mit
den Samniten unter den vom Senate abgelehnten Bedingungen
ab. Nach der Einnahme Roms fallen ihm eine Reihe von Morden
zur Last, wie denn die Berichte seine Grausamkeit hervorheben.
Verweis zum Text S.342, Z.10: Volkstribunen: Die obersten Vertreter der plebs,
d. i. der römischen Gemeinde der Nichtvollbürger. Wahlfähig