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GAA, Bd. I, S. 38 zurück Seite vorwärts

[GAA, Bd. I, S. 38]

 


Aus meinen Poren! Als sie das bemerkten,
Statt Mitleid zu empfinden, jauchzten sie
Und trieben meine Qual ins Ungeheure,
Damit ich nur noch mehr, noch wilder geifre!
5Und als ichs tat, da fingen sie den Handschrift Geifer
In ihren Schalen lechzend auf, um nun aus ihm,
Den die Erbosung eines Menschen würzte,
Das tödlichste von allen Giften, die
Erfunden sind, Aqua Toffana zu
10Bereiten! — Wäre ich ein Teufel,
So hätte diese Stunde mich dazu gemacht! —
Die Weißen haben mich für keinen Menschen
Erkannt, sie haben mich behandelt, wie
Ein wildes Tier; wohlan, so sei's denn so!
15Ich will 'ne Bestie sein! die Schuld
Auf ihre Häupter, wenn ich sie nun auch
Handschrift Nach meiner Bestienart behandle! — — —
Kurz sag ich, wie's mir später ging. Ich ward
Verkauft an einen Griechen, der mit mir
20Erstdruck Durch seine Heimat und nach Rußland zog —
Er hatte seinen Tod gekauft! er erfuhrs
Als wir bei Moskau einsam durch die Heide ritten! —
Zu Irnak
— Jetzo hast du den Grund von meinem Haß
25Auf Europä'r gehört — Zu Rolf
                Wer sträubt sich, wenn
Ich diesen höchst gerechten Haß vollstrecken will?
Handschrift Zeig mir das Grabgewölb!
Rolf auf die Tür rechter Hand deutend Die Tür führt Euch
30 Hinein.
Berdoa Schließ sie auf.
Rolf tut es
Berdoa zu Irnak Wach indessen an
Des Domes Eingang. Zu Rolf 35
              Geh voraus und zeig
Mir Manfreds Leichnam.
Rolf, vor Furcht zitternd, geht mit Handschrift Berdoa ins Grabgewölbe.
Eine bedeutende Pause tritt ein; dann stürzt Rolf voller
Schrecken wieder hervor 40
Erstdruck Rolf Totenschlächter! Grauser,
Entsetzenvoller Totenschlächter!

 

 
 
Werktext:Anmerkungen: