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Nr. 380, siehe GAA, Bd. VI, S. 8nothumbnail
Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Fürst Leopold zur Lippe II. (Detmold)
Brief


Nr 1953

Remiss. am 22stn März 1833.

25        Durchlauchtigster Fürst!
        Gnädigster Fürst und Herr!
        Ewr. Hochfürstliche Durchlaucht wollen geruhen,
      meinen unterthänigsten Dank für die mir so huldreichst

[GAA, Bd. VI, S. 9]

 


        ertheilte Einwilligung zu meiner ehelichen Verbindung
        mit Louise Clostermeier, die ich am 6ten dieses Monats
        vollzogen habe, gnädigst aufzunehmen.
          Ewr Hochfürstlichen Durchlaucht wag' ich zugleich,
5        Namens meiner Frau, den ehrfurchtsvollsten Dank für
        die ihr nach dem am 28sten Julius 1831 erfolgten
        Hinscheiden ihrer Mutter, der Archivräthin Closter-
        meier, so lange sie unverheirathet, gnädigst verliehene
        Pension zu jährlich 100 rthlr. unterthänigst zu Füßen
10        zu legen.
              Ersterbend in tiefster Ehrfurcht
                Durchlauchtigster Fürst!
                Gnädigster Fürst und Herr!
                     Ewr Hochfürstlichen Durchlaucht
Detmold den 22. Merz    
                           tief-unterthänigster Grabbe.
              1833.    

 


380.

H: Doppelbl. in 40; 3 S.
F: Aud.-Akt. Nr 126.


  Die Regierung hat Grabbes Dankschreiben unterm 26. März der
Kammer mitgeteilt und unterm 4. April von ihr zurückerhalten.
(Aud.-Akt. Nr 127 u. 128.) — Vgl. ferner: „Acta wegen der der
Witwe des Archivraths Clostermeier bewilligten und dessen Tochter
zugesicherten Pension. 1829 bis 1833.“ StAD Kammer. Tit. 52. Nr
148. Insbes. das den Schluß des Faszikels bildende Schreiben Nr
1953.