| [GAA, Bd. II, S. 520] ihn fangen, mir nach! Ab, den Sack mit sich reißendZofe Nach!König Was fällt der Zofe ein? Verschuldet ihr 5Der Kutscher auch? Ich wills ersetzen!Zofe Den fetten Rattenprinzen? mit Dukaten? Die lägen schwer in meinem Magen!Königin der Feen Auch Zofe Du, Sei wieder das, was Du gewesen! 10Zofe Den Göttern Dank — Miau! Springt als Katze abKönigin der Feen — — Seht ihr in namenloser Lust Olympias Haupt gesenkt auf seine Brust? Feen Und siehest Du des Königs Angesicht 15Sanft leuchten in der Liebe Licht?Königin der Feen zum König und zu Olympia Nehmt unser Lebewohl! — Es sollen ewig eure Kronen glühen, . Und eur Geschlecht soll nie verblühen! 20— Du, König, ziehst Du aus zum Krieg, Sei Bote Dir der Sieg! Wo Deiner Krieger Waffen funkeln, Soll Feindesblut gleich um sie dunkeln! — Und, Königin, es sollen Helden 25Mit ihren hochgewaltgen Taten Der späten Nachwelt melden, Daß sie die echten Erben Deiner Staaten! So weit sich eure Reiche dehnen, Soll eurer Namen Ruhm ertönen! 30Die Ströme sollen jauchzend brausen, Zahllose Segel darauf sausen! Es sollen die Heerstraßen dampfen Von reicher, edler Rosse Stampfen! Der reifen Staaten volle Wellen 35Solln dankend euch entgegenschwellen, In stetem Laubgepränge steh der Baum Und fasse liebend in den Himmelsraum! Zwei holde Sterne sollt ihr schweben In ewger Jugend überm Leben, 40 Und wenn ihr sterbt, sterbt ihr zusammen, Und schwebt empor, vereinte Flammen! |
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