| [GAA, Bd. I, S. 650] Er enthält die in Hannover entstandene Umarbeitung des Stücks und bricht mit den Worten des jungen Marius: „Bestreu dein Haupt mit Staub! —“ (II, 4) ab. Für das Manuskript sind Folioblätter verwendet worden, die quer gefaltet und von denen je vier zu einer Lage in 4 0zusammengelegt und geheftet worden sind. Zunächst bestand es aus neun solcher Lagen zu je acht Blatt. Auf S. 1 der ersten Lage steht der Titel; über diesem „IV.“. Die zweite Seite ist leer; S. 3 und 4 bringt das Verzeichnis der Personen und auf S. 5 beginnt der Text. Er endet auf S. 14 der letzten (neunten) Lage. Nachträglich ist hinter dem ersten Blatte der ersten Lage ein Doppelblatt eingelegt worden, um das Vorwort nachzutragen. Dieses steht auf der ersten Seite; die übrigen sind leer. Demnach besteht das Manuskript aus insgesamt 74 Blättern und umfaßt 148 Seiten, von denen 142 beschrieben sind. Eine durch- laufende Seiten- oder Blattzählung fehlt; Bleistiftzahlen, die sich in den oberen Ecken der Seiten oder Blätter finden, sind ohne Belang. Einige Lagen sind ganz oder teilweise in einzelne Blätter aufgelöst. Das Papier ist grünlich-grau, ein wenig grob und ohne Wasser- zeichen. Von Grabbe selbst sind geschrieben: der Titel, das Personenverzeich- nis und das Vorwort. Der übrige Text stammt von einem Schreiber. Dieser hat eine klare, lesbare Hand. Seine Abschrift ist sorgfältig; es finden sich nur verhältnismäßig wenige Versehen. Demgemäß sind die Fälle, in denen der Dichter bessernd eingreifen mußte, gering an Zahl. Der zweite Teil der Druckvorlage „ enthält die Skizzierung des Sulla usque ad finem “ und ging dem Verleger Kettembeil mit Grabbes Brief vom 1. September 1827 (Nr 133) zu. Aus diesem ergibt sich ferner, daß der Dichter nur an zwei Tagen Zeit für diese Niederschrift gehabt hat. Dieser Teil des Manuskripts besteht aus sechs Doppelblättern in 2 0, von denen aber das vierte an der Falzstelle zertrennt worden ist. Das Papier ist ein grünlich-graues Konzeptpapier aus der Hillen- truper Papiermühle. Als Wasserzeichen hat es in dem einen Blatte die fünfblättrige Rose, in dem andern die Initialen H W H. Es ist also während der Pachtzeit Heinrich Wilhelm Hausmanns in den Jahren 1823—27 hergestellt worden. (Vgl. Weerth S. 77, unter 8.) Grabbes eigenhändige Niederschrift füllt, mit Ausnahme eines schmalen, links oder rechts gelassenen Randes, sämtliche 24 Seiten des Manuskripts. Als Zählung findet sich in der linken oberen Ecke der Seiten 1, 5 usw. die Angabe: „ 1st Bogen. “, „ 2t Bogen. “ u.s.f. Die Schrift hat auf den ersten Seiten mit ihrer Größe und Akkurat- heit fast den Charakter einer Reinschrift, wird aber im Fortgange der Arbeit immer eiliger und kleiner. Demgemäß nimmt auch die Zahl der Verbesserungen zu. Gleichwohl bleibt die Schrift bis zum |
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