| [GAA, Bd. II, S. 389] die Kuriere und Depeschen förmlich anzumelden. Wer Be- ruf oder Mut hat, mir etwas zu bringen, mit mir zu sprechen, komme unangemeldet. Europa blickt voll Erwar- tung hieher, und läßt mir keine Zeit zur Etikette. 5Kammerherr Wie Sie befehlen, Sire.Napoleon Apropos — Standen Sie bei Ludwig dem Acht- zehnten im Dienst?Kammerherr Sire, ja — einige Zeit.Napoleon für sich „Sire, ja — einige Zeit“ — Ein stotternder 10 Zweideutler. Laut Meines Dienstes sind Sie entlassen. Kammerherr ab. Kuriere, Ordonnanzen treten ein Die Botschaften — — Ah, Gilly hat den Angoulême bei Lyon gefangen — Zu einem Offizier 15 Der Telegraph hat nach Lyon zu berichten, daß General Gilly den Herzog von Angoulême im ersten besten See- hafen denen, die ihn zu besitzen wünschen, ausliefre. Offizier ab Wieder der Telegraph — Die Angoulême ist nach tapferer 20 Gegenwehr aus Bourdeaux vertrieben. — Sie ist der einzige bourbonische Sprößling, der Hosen zu tragen verdiente. — — Was bringst du?Eine Ordonnanz Dieses, Sire.Napoleon Auch vom Telegraphen. — Pah, der Kongreß 25 zu Wien ist auseinander. Daß der auseinanderlief, wußt ich, als ich von Elba den Fuß in das Schiff setzte. — — Und du?Eine andere Ordonnanz Depeschen von Montmédy.Napoleon während er liest In Preußen marschierts — Der 30 sonst so sparsame Staat schickt seine Soldaten sogar auf der Post an unsre Nordgrenze — Die Niederlande machen es ebenso — — Nun, kommt ihr mir zu voreilig entgegen, so rechnets euch selbst zu, wenn ihr mich zu früh findet. Zu den Schreibenden 35 Ist alles fertig?Die Schreibenden Ja, Sire.Napoleon So schickt es fort. Mehrere ab — — Du hast? 40Eine Ordonnanz Telegraphische Nachrichten von Brest und von Toulon — |
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