Das Christian-Dietrich-Grabbe-Portal
 
GAA, Bd. III, S. 593 zurück Seite vorwärts

[GAA, Bd. III, S. 593]

 


ewigen D [ Drf, in den „Nachträglichen Verbesserungen“ nach S. 448
berichtigt ]
   Verweis zum Text S.313, Z.32: Thusnelda ] Tusnelda D [ Drf ]
   Verweis zum Text S.315, Z.2: Beweist ] Beweiß D [ Hörfehler Hubs oder Drf ]
   Verweis zum Text S.316, Z.11: Methwurst ]Met hwust D [ Drf ] Verweis zum Text S.316, Z.25: alt ] als
D [ Drf ] Verweis zum Text S.316, Z.33: Achtzehnte! ] Achtzehnte, D [ Drf ]
3. Erläuterungen
zu den handschriftlichen und gedruckten Vorstufen
   Verweis zum Text S.157, Z.12: Knochenbach: Nach Wilhelm Gottlob Levin von
Donops „Historisch-geographischer Beschreibung der Fürstlichen
Lippeschen Lande in Westphalen“ (2., verb. Aufl., Lemgo 1790,
S. 28) ist Knochenbach ein anderer Name für die Berlebecke, nach
neuerer Darstellung jedoch die, auch amtliche Bezeichnung ihres
Flußlaufes von der Oberen Mühle bei Detmold bis zu dem Gute
Braunenbruch, wo sich der Bach mit der Werre vereinigt. Sie ist
neueren Datums und seit ungefähr hundert Jahren in Gebrauch.
Eine befriedigende Erklärung des Namens ist noch nicht gefunden.
(Vgl. „Aus Alt-Detmold“ in: „Lippische Staatszeitung“, Jg. 6,
Nr 199, 28. Juli 1934, S. [12]; „Vom Knochenbach und der Pöpp-
kenbecke“, ebenda Jg. 11 (173), Nr 183, 6. Juli 1939, S. [7.])
   Verweis zum Text S.157, Z.14: Eggius: Lucius E., Mitglied einer römischen Familie
aus Aeclanum im Hirpinerlande, praefectus castrorum unter P.
Quinctilius Varus in Germanien. Nach Vellejus Paterculus („Rö-
mische Geschichte“ 2, 119) hielt er sich in der Schlacht im Teuto-
burger Walde ehrenvoll, im Gegensatze zu dem anderen Lager-
obersten Ceionius, der, nachdem die Schlacht bereits den größten
Teil der kämpfenden Truppe dahingerafft hatte, zur Übergabe
geraten habe.
   Verweis zum Text S.157, Z.18: Varus: P. Quinctilius V., aus einem patrizischen
Geschlechte, geb. um 50/46 v. Chr., war vielleicht um 22 quaestor
(siehe die Anm. zu Bd 1, S. 316, Z. 20 auf Verweis zum Text S. 644) Asiae; um
15 legatus (siehe die Anm. zu Bd 1, S. 304, Z. 19 auf Verweis zum Text S. 641)
proconsulis (des Statthalters einer Senatsprovinz) in Asia, 8/7 pro-
consul Africae, 6—4(?) legatus Augusti pro praetore (mit selb-
ständiger Führung betrauter Legat) Syriae. In diesem Amte unter-
drückte er den Aufstand der Juden. 6—9 n. Chr. war er legatus
Germaniae, zog sich durch die Härte, mit der er römische Sprache
und Sitte einzuführen suchte, die allgemeine Erbitterung der Deut-
schen zu, und wurde auf dem Marsche im Teutoburgiensis salus
(Teutoburger Walde) von Arminius überfallen und mit drei Le-
gionen, drei alae (Flügeln des Heeres, insbes. den daselbst ste-
henden Reiterformationen) und sechs Kohorten (Hilfstruppen) nie-
dergemacht. Die Annahme des Zeitpunktes der Schlacht schwankt
zwischen dem August und dem Oktober. Durch seine Gemahlin
Claudia Pulchra war V. mit dem Kaiserhause verwandt.
  Des V. Vater: Sextius Quintilius V., 49 Quästor des Domitius
Athenobarbus, von Caesar bei Corfinium (Hauptstadt der Italiker
im Bundesgenossenkriege) gefangen, aber freigelassen, tötete sich