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[GAA, Bd. IV, S. 506]

 


1aBeiträge zum „Düsseldorfer Fremdenblatte“
Angewöhnung, ja dieses Gesetz, die dramatischen Gedichte in fünf
Akte abzufassen?“ Lothar antwortet: warum dieser Gebrauch uns
so durchaus notwendig dünke, sei schwer zu sagen. Bloße Gewohnheit
und Konvention sei wohl diese scheinbare Zufälligkeit nicht;
vielmehr entspringe diese Sitte wohl aus einer innern verhüllten
Notwendigkeit. Im Verlaufe der daran sich knüpfenden Unterhaltung
bemerkt er ferner: im ersten Entwurfe zerfalle dem Dichter,
zumal demjenigen, der eine sogenannte regelmäßige Tragödie schreiben
wolle, die Materie gewiß in vier Teile: die Begebenheit kündige
sich an, verwirre sich, erreiche ihr höchstes Interesse und werde
bschlossen. In dieser Anordnung bleibe aber unser Gemüt völlig
unbefriedigt. Es sei sehr wahr, fügt Ernst hinzu, daß in vielen
dieser regelmäßigen einfachern Werke der vierte Akt nur eine
Vorbereitung zum fünften sei. (S. 136—39.)
   Verweis zum Text S.162, Z.10: die heitere, günstige Aufnahme derselben: Im
Gegensatze dazu berichtet Heinrich Laube in seinem Werke über das
„Norddeutsche Theater“: der monatelang einstudierte „Blaubart“
habe seine Wirkung gemacht „auf — die Maler und die Freunde
Tiecks“, sei aber sonst so mißliebig aufgenommen worden, „daß
er in der Opposition des Komitees das Theater einer Katastrophe
nahe“ gebracht habe. („Ausgewählte Werke in zehn Bänden“, hrsg.
von Heinrich Hubert Houben, Bd 6, Leipzig [1906], S. 84.)
  S. 162, Z. 12 ff. Kurfürst Johann Wilhelm im Theater:
Siehe Immermann's „Werke“, Th. 19, Berlin, Hempel o.J.
[1883], S. 229—42.
BEITRÄGE
ZUM
„DÜSSELDORFER FREMDENBLATTE“
(S. 163—233)
1. Überlieferung

  Von pietätvoller Hand gesammelt, zu einem grünen Pappbande
gebunden, geschmückt mit einem Bildnisse Grabbes (Wilhelm Heines
lithographischer Wiedergabe der Pero'sch Zeichnung), so haben sich
die Handschriften der Beiträge zumDüsseldorfer Fremdenblatte
im Nachlaß Wolfgang Müllers gefunden. Sie umfassen 146 Blätter,
fast ausnahmslos in Folio oder Quart, sind von Grabbe selbst mit
Tinte geschrieben und weisen, da es sich offensichtlich durchweg um
die erste Niederschrift handelt, zahlreiche Korrekturen auf.

  Die fertigen Aufsätze wurden bei Herrn Hons abgeliefert, der
bei dem Verleger Schreiner Buchhalter war. Sie wurden nun für
den Druck fertig gemacht; anscheinend nicht immer von ein und

 

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  Ebene schließenDie Proberelation
   Verweis zum TextAusführungBd. IV, S. 9
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  Verweis zum TextDas Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche SchaubühneBd. IV, S. 477
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  Verweis zum TextBeiträge zum 'Düsseldorfer Fremdenblatte'Bd. IV, S. 163
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   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Theodor Hell. Die Neugierigen. Lustspiel von Friedrich Ludwig SchmidtBd. IV, S. 167
   Verweis zum TextKönig Lear. Trauerspiel von Shakspeare Bd. IV, S. 168
   Verweis zum TextKönig Enzio. Trauerspiel von Ernst RaupachBd. IV, S. 206
   Verweis zum TextDer Kammerdiener. Lustspiel von Friederike Kricke-berg. Der Unschuldige muß viel leiden. Lustspiel nach dem Französischen bearbeitet von Theodor HellBd. IV, S. 170
   Verweis zum TextOberon, König der Elfen. Romantische Feenoper von Carl Maria v. WeberBd. IV, S. 171
   Verweis zum TextDas goldene Kreuz. Lustspiel frei nach dem Französischen von Georg Harrys. Die Schleichhändler. Posse von RaupachBd. IV, S. 172
   Verweis zum TextDie schelmische Gräfin. Lustspiel von Immermann. Der Zeitgeist. Posse von RaupachBd. IV, S. 173
   Verweis zum TextMaria Tudor. Drama von Victor HugoBd. IV, S. 174
   Verweis zum TextDer Secretair und der Koch. Lustspiel nach dem Französischen von Carl Blum. Bube und Dame, oder: schwache Seiten. Lustspiel von Karl TöpferBd. IV, S. 176
   Verweis zum TextDie Macht der Verhältnisse. Trauerspiel von Ludwig RobertBd. IV, S. 177
   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Th. Hell. Das Fest der Handwerker. Vaudeville von Louis AngelyBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein l%auml%ndliches Sittengemälde von August Wilhelm IfflandBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextLüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Der Schiffscapitain oder die Unbefangenen. Vaudeville von BlumBd. IV, S. 181
   Verweis zum TextDas Räthsel. Lustspiel von Karl Wilhelm Salice Contessa. Die junge Pathe. Lustspiel von Eugène ScribeBd. IV, S. 182
   Verweis zum TextDes Adlers Horst. Romantisch-komische Oper von Karl von Holtei. Musik von Franz GläserBd. IV, S. 183
   Verweis zum TextDer Richter von Zalamea. Schauspiel von CalderonBd. IV, S. 184
   Verweis zum TextDie deutschen Kleinstädter. Lustspiel von August von KotzebueBd. IV, S. 185
   Verweis zum TextBelisar. Romantisches Trauerspiel von Eduard von Schenk. Musik von Johann Nepomuk Freiherrn von PoislBd. IV, S. 187
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein ländliches Sittengemälde von IfflandBd. IV, S. 189
   Verweis zum TextKönig Johann. Historisches Schauspiel von ShakspeareBd. IV, S. 190
   Verweis zum TextDie Einfalt vom Lande. Lustspiel von TöpferBd. IV, S. 191
   Verweis zum TextFamilienleben Heinrichs IV. Lustspiel frei nach dem Französischen von Carl Stawinski . Der Doktor und der Apotheker. Possenspiel von RaupachBd. IV, S. 193
   Verweis zum TextDie Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Komisches Gemälde frei nach dem Französischen von AngelyBd. IV, S. 196
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    Romeo und Julia. Trauerspiel von Shakspeare
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   Verweis zum TextOtto von Wittelsbach, Pfalzgraf in Baiern. Trauerspiel von Joseph Marius Johann Nepomuk BaboBd. IV, S. 213
   Verweis zum TextLüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Die Wiener in Berlin. Liederposse von HolteiBd. IV, S. 214
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