| [GAA, Bd. I, S. 327] Sechste Szene Ein Stübchen Metella und ihre AmmeMetella Ihr Götter! unablässig bebt das Estrich! 5Die Amme am Fenster Das Haus des Scävola bricht eben ein.Metella Weh, Der alte Marius! Er läßt gewiß Schon nach mir suchen, und wenn er mich trifft, 10So würgt er Sullas Gattin sicher mit Der eignen Faust!Die Amme Nur nicht verzagt, Mein Töchterchen! Verkürz dein goldnes Haar, — Man möchte dich daran erkennen — 15Und laß uns fliehn!Metella Du schnöde Schlange! Das rätst du mir? Mein Haar soll ich verkürzen? Nicht um die Schätze Asiens!Die Amme Es könnte 20Dein Leben kosten!Metella Mags! Ich komme zu Dem Sulla mit dem Haare, oder gar nicht! — Horch, kriegrische Musik!Die Amme Der Carbo zieht 25Mit seinen wilden Horden aus Dem Tore, — gegen Euren Mann!Metella Der wird Ihn schlecht empfangen! — Führ mich!Die Amme So vertausch 30Zum mindsten dein Gewand und übermale Dir das Gesicht!Metella Fi! lieber tot Als häßlich! Mit der Amme fort |
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