Das Christian-Dietrich-Grabbe-Portal
 
GAA, Bd. I, S. 643 zurück Seite vorwärts

[GAA, Bd. I, S. 643]

 


Verweis zum Text S.310, Z.20: Numidiern: Wenig seßhafte libysche Stämme, die
Bewohner Numidiens, eines Gebietes zwischen Tusca und Ampsaga
(heute Ostalgerien).
Verweis zum Text S.310, Z.36:Centurio: Anführer einer militärischen Cen-
turie (Hundertschaft), Hauptmann.
Verweis zum Text S.311, Z.17: Die Triarier: In der Manipularphalanx des römi-
schen Heeres die Mannschaften des dritten Treffens; die ältesten und
erfahrensten Krieger, welchen es zukam, in der Schlacht den Ent-
scheidungsstoß durchzuführen.
Verweis zum Text S.311, Z.26: Veliten: Leichtbewaffnete, Plänkler.
Verweis zum Text S.312, Z.10: Chalkaspiden: Χαλκάσπιδες ist die Bezeichnung
für Abteilungen der makedonischen und syrischen Phalanx, deren
Lederschilde ganz oder teilweise mit Metall beschlagen waren.
Verweis zum Text S.312, Z.13: Primipilus: Hauptmann im ersten Manipel der
Triarier.
Verweis zum Text S.312, Z.29: Quinctius: Als geschichtliche Persönlichkeit nicht
nachweisbar.
Verweis zum Text S.312, Z.35: Chäronea: Chaironeia, Stadt in Boiotien unweit des
Kephisos am Abhange des Thuriongebirges.
Verweis zum Text S.313, Z.24: Paphlagonien: Das Land an der Südküste des Pontos
Euxeinos (Schwarzen Meeres) vom Halys bis zum Parthenios.
Verweis zum Text S.313, Z.25: Bithynien: Eine große Landschaft im nordwestlichen
Kleinasien, die sich zwischen Mysien (im Westen), Phrygien und
Galatien (im Süden), Paphlagonien (im Osten) und den Fluten des
Schwarzen Meeres und der Propontis (des heutigen Marmarameeres)
ausbreitete.
Verweis zum Text S.313, Z.25: Kappadokien: Im weiteren Sinne eine der größten
Landschaften Kleinasiens. Im Osten war es durch den Euphrat,
im Süden durch den kilikischen Taurus, im Westen durch den Tatta-
See und den mittleren Halys begrenzt. Im Norden reichte es
ursprünglich bis zum Antitaurus und ging in der zur Zeit der
Diadochen und der Römer vorwaltenden Begrenzung etwas über
die Linie des oberen Halys hinaus. Es zerfällt in Καππαδοκία ἡ
περὶ Εὔξεινον, das spätere Pontos, und Großkappadokien (tau-
risches Kappadokien).
Verweis zum Text S.314, Z.16: Die Wüsten Skythiens: Die von Nomaden bevölkerte
südrussische Steppe im Norden des Schwarzen Meeres vom Tanais
(Don) ab bis zum Tyras (Dniestr) und Ister (Donau). Als die Grie-
chen die Bewohner des Landes kennen lernten, waren sie ihnen
die nördlichsten Bewohner, die man kannte. In einem weiteren
Sinne war Skythien bei den Alten die Bezeichnung für die fernen,
ihnen unbekannten Länder.
Verweis zum Text S.315, Z.3: Hetrurien: Späte und fälschliche Bezeichnung für
Etrurien, das Land zwischen dem Tiber und dem tyrrhenischen
Meere, nach Norden bis über das Arnotal an die apuanischen
Alpen hinausreichend. Etwa das heutige Toskana.
Verweis zum Text S.315, Z.5: die Gladiatoren: Öffentliche Fechter, deren Lebens-
beruf es war, durch ihre Kämpfe das Volk zu unterhalten. Es
waren zumeist Kriegsgefangene, Sklaven, auch von den Herren
an die Gladiatorenmeister verkaufte, und verurteilte Verbrecher;