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GAA, Bd. I, S. 672 zurück Seite vorwärts

[GAA, Bd. I, S. 672]

 


die über die Zeichnung zu stehen kommen, die beiden von unten
nach oben laufenden Worte aus.

F: GrA

Faks. : Alfred Bergmann: Christ. Dietr. Grabbe. 1801—1836. Sein
Leben in Bildern. Leipzig, Bibliographisches Institut (1936), Abb. 25.
(Die erste Seite.)

2. Lesarten
Verweis zum Text S.412, Z.4: Jetzt ]zuerst Du bist dies gestr. darüber Jetzt H Z.
12: stumme ]zuerst fast die dies gestr. darüber stumme eingef. H
Verweis zum Text S.412, Z.16: goldn ]nach H Verweis zum Text S.412, Z.22: Juan ]danach eine Klammer
gestr. H Verweis zum Text S.412, Z.33: Und ]üdZ H Verweis zum Text S.412, Z.33: als der Gemahl ]zuerst wie
der Bräutigam dies gestr. darüber als der Gemahl H
Verweis zum Text S.413, Z.2: euch! ]danach gestr. Kein Mäd, einz[ige?]s Mäd, H Verweis zum Text S.413, Z.5:
Göttin, ]danach gestr. und ihr Brt [wohl Ansatz zu Bräutigam] H
Verweis zum Text S.413, Z.8: dank' ]danach gestr. in meinem und H Verweis zum Text S.413, Z.9: Nie erblickte ]
darüber gestr. Ungeheuer, H Verweis zum Text S.413, Z.13: sieht ]zuerst kann die dort
sehen, und dies gestr. darüber sieht H

Zweites Bruchstück
1. Überlieferung
Zu Grunde gelegt wurde:

H: 1 Bl. in 2 0. Das Papier ist, nach Angabe der Eigentümerin,
ziemlich grob, ungerippt, von weißlicher bis grauer Farbe und leicht
gelbfleckig. Das Wasserzeichen ist GEH. Demnach ist das Papier
ein Erzeugnis der Papiermühle zu Pivitsheide aus der Pachtzeit
Georg Ernst Hausmanns, der ihr fast vierzig Jahre lang (bis 1842)
vorgestanden hat. (Vgl. Weerth S. 104—06, 116.)

Die Vorderseite des Blattes ist in voller Breite beschrieben. Mit dem
Worte Verbreitet beginnt die zweite Seite. Von dieser ist zunächst
die rechte Spalte beschrieben. Der Schluß der Niederschrift im
Umfange einer knappen halben Seite, von den gestrichenen Worten
Laß das [ oder des?] an findet sich in der linken Spalte. Zur Nieder-
schrift der vier ersten Zeilen ist Tinte benutzt, für den Rest der
ersten Seite Bleistift, für die zweite Seite wieder Tinte.

Grabbes Handschrift ist im ganzen sehr flüchtig. Einzelne Partien
sind gleichwohl deutlich und darum mühelos zu lesen, andere wie-
derum sehr stark abgekürzt und umso schwerer zu entziffern, als
die Bleistiftschrift z. T. verblaßt oder verwischt ist und dem Be-
arbeiter nur eine Photokopie zur Verfügung gestanden hat. Darum
ist vielfach eine sichere Entscheidung darüber, welche Buchstaben
angedeutet sein sollen und welche fehlen, nicht zu treffen.

Die Handschrift ist aus der Sammlung Stefan Zweigs in Salzburg
in die Bibliotheca Bodmeriana in Cologny/Genève gekommen. Vgl.
Heinrich Hinterberger, Katalog IX. Original-Manuskripte deut-
scher Dichter und Denker. Musikalische Meister-Handschriften deut-
scher und ausländischer Komponisten. Eine berühmte Sammlung
repräsentativer Handschriften “, T. 1, Wien [1936], S. 20—21, unter
Nr 78. (Bei der Beschreibung sind die Vorder- und die Rückseite
verwechselt, und in der Text-Probe eine Reihe von Lesefehlern.)