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[GAA, Bd. V, S. 269]

 


mich, ich habe ihm genützt — kannst Du ihn nutzen. Nach
Hannover ist ein D. J. an's Theater von Pichler gesandt.
  In Lemgo sind die Exemplare vergriffen. Fast wünscht'
ich, Du schicktest mir mit der fahrenden Post für diese Handlung
5neue. Die Manesser nächstens retour.)
  [Adresse:] Handschrift Sr Wohlgeboren dem Herrn Buchhändler Kettembeil
(Hermannsche Buchhandlung) in Frankfurt am Main.
Frei.

  Handschrift Anbei eine sofort in die Iris zum schnell[sten Abdruck zu
10gebende Theater]kritik. Schreibfehler verbessere. Kannst Du
die Name[n(?) ... sie drucken] wie Du willst.Dein

                    Handschrift Freund

  1) anbei ein Brief an Rousseau, der mir geschrieben.
Besorg an ihn anliegende oben schon erwähnte Recension
15in die Iris, aber abgeschrieben, nicht von meiner Hand,
mußt sagen, ein Dritter, Lieut. Runnenberg etwa, habe sie
gemacht,

  2) ist der D. J. u. F. auch ordentlich verschickt und überall
angekündigt? Er ist ein guter Vorläufer.

20  3) das Morgenblatt könnte Rousseau besorgen,

  4) aus dem Barb. ja Scenen in die Journale,

  5) ich konnte heute, wo ich aus Ursachen einen „Satz“ gebe,
nicht frankiren,

  6) ja Scenen aus B. gleich in die Journale,

25  7) anbei Dein Zettel zurück
   
ad I desselben: „wahn vor
   pp“, (wahn heißt ja „blind“,
   „toll“).
   
ad II „Todt schlägt man noch

Heinrich VI wird
   einmal so viel der Feinde“.

gewaltig.
   
ad III „Gern höre ich den Ton
   des Landes d'oc
   
(der Sprache d'oc — Languedoc)
   
   ad IV „Alle Erinnrungen der
   Vorzeit laßt erwachen,
   Alfs pp“.


  Schick D. J. ja an die Literaturzeitungen. Wir müssen setzen,
wir gewinnen. An's Conversati[onsbla]tt, Westph. Anzeiger!