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GAA, Bd. II, S. 301 zurück Seite vorwärts

[GAA, Bd. II, S. 301]

 


Dreck durcheinander, und der Magen kehrt sich um wie
ein Handschuh! —
Zum Kutscher
Kerl, hier Talg, Öl, Tran — Sauf! sauf! sauf!
5Der Kutscher Öl! Talg! Tran!
Er frißt die Sachen herunter
Ach, wie herrlich schmeckt das!
Isaak Au weh, ich bin verloren! Der Kerl säuft wie eine
Ratte! Es schmeckt ihm sogar der Mißmasch! Au weh,
10Handschrift au weh, mein Schein kommt nicht wieder an das Licht, und
erhält nur Tranflecken! —
Der König Satt hab ich des maskierten Strebens,
Und Liebe hebt mich wieder zu den Höhn des Lebens!
Ich steige wieder auf zum Throne,
15Denn nicht bloß Gold und Edelstein,
Das schönste Mädchen ist dort mein —
Zu Olympia
— Du heißt?
Olympia Olympia!
20Der König O Klang,
Der ahnungsvoll jüngst zu mir drang! —
— Ich weiß, nicht kann erfreuen
Dich Glanz und Macht, — du bist ja selbst das Glück —
Handschrift Doch, hör Olympia, nimms lächelnd an:
25Der König gibt dir, was er bieten kann,
Die Hand, das Herz und seine Krone!
Olympia Weh mir, das gibst du mir zum Liebeslohne?
Auf den Rüpel zeigend
Den König kann ich hassen nur und scheuen —
30Zum Kutscher
Auf, Kutscher fort, im Augenblick!
Der Kutscher Sturmschnell, so bleibet Katz und Jud zurück!
Olympia und der Kutscher rasch ab
Die Zofe Au! au! — Die schöne Au! — Sie sind schon auf
35 der Au — Der Himmel so blau! — Die Flur — Handschrift Der Wagen
geht schnurr! schnurr! — Ich muß der Ratte nach!
Springt aus dem Fenster
Isaak Isaak hinterdrein, ewig hinterdrein hinter den 50_000
Rtlrn.!
40Klettert aus dem Fenster
Der Baron Donnerwetter, wie kann die Zofe springen und