| [GAA, Bd. II, S. 617] zutragen bleibt, daß H im April 1959 unter den Hammer ge- kommen und vorerst vom Schiller-Nationalmuseum in Marbach er- worben worden ist, damit sie dieser Ausgabe zugänglich werde. Später hat sie der Landesverband Lippe für das Grabbe-Archiv angekauft. Faks.: Im Katalog 541 der Firma J. A. Stargardt, „ Autographen. Sammlung Paul Lindau. Auktion am 10. April 1959 in Marburg “, durchgeführt von den Firmen Antiquariat Trösteinsamkeit, Lindau- Bodensee, Unterbreitnau, und Antiquariat J. A. Stargardt, Mar- burg, Bahnhofstraße 26, in dem das Manuskript des „ Napoleon “ auf S. 11 unter der Nr 23 angeboten ist, sind vor dem Titelblatte als Tafel I—IV und „ Beispiele für die verschiedenen Grade der eigenhändigen Beteiligung Grabbes an dem Manuskript “ faksimi- liert: 1. das Vorwort, „ ganz eigenhändig “, 2. die S. 35, „ Text von Schreiberhand mit eigenhändigen Verbesserungen, zum Teil auf lose aufgeklebten Korrekturblättern “, 3. die S. 53, „ wie bei Seite 35; von dem Manuskript des Schreibers ist nichts stehengeblieben “, 4. die S. 91, „ ganz eigenhändig “. D: Napoleon oder die hundert Tage. Ein Drama in fünf Auf- zügen von Grabbe. Frankfurt am Main, Joh. Christ. Hermann'sche Buchhandlung. G. F. Kettembeil. 1831. 332 S., 1 S. „ Nachträgliche Anzeige der Verlagshandlung. “ Nachdrucke: 1. Proben aus Napoleon oder die hundert Tage. Ein Drama in 5 Aufzügen von Grabbe. Frankfurt, Hermann 1831. In: Der Sprecher oder Rheinisch-Westphälischer Anzeiger. Jg. 1831. Bd 55. Nro. 49. Sonnabend den 18. Juni. Sp. 873—77. (Fünfter Aufzug. Dritte Scene.) Nro. 50. Mittwoch den 22. Juni. Sp. 897 bis 902. (Vierte Scene.) Nro. 51. Sonnabend den 25. Juni. Sp. 913—20. (Fünfte Scene.) Nro. 52. Mittwoch den 29. Juni. Sp. 929 bis 33. (Sechste und Siebente Scene.) Noch eine Scene aus: Napoleon oder die hundert Tage. Ein Drama in 5 Aufzügen von Grabbe. Frankfurt, Hermann 1831. Vor der Schlacht von Ligny. [ Vierter Aufzug. Fünfte Szene. ] In: Der Sprecher oder Rheinisch-Westphälischer An- zeiger. Jg. 1831. Bd 55. Nro. 53. Sonnabend den 2. Juli. Sp. 945—49. 2. Die erste Szene des fünften Aufzugs ist abgedruckt in den „ Annalen der Haupt- und Residenzstadt Braunschweig “ No 65 vom 24. August 1831, S. 291—293. Der einführende Text lautet: „ Das neueste Drama des zu Detmold lebenden Dichters Grabbe ' Napoleon oder die hundert Tage ' enthält im fünften Acte eine Scene, die vielleicht für den Braunschweiger nicht ohne Interesse sein dürfte. Wir sehen dort, in einer dramatischen Dichtung zum ersten Male, den Herzog Friedrich Wilhelm auftreten, ge- schildert oder vielmehr angedeutet, freilich nur durch Umrisse, die indeß in vieler Hinsicht die Characteristik des verewigten Fürsten ziemlich treu bezeichnen, und welche Scene daher nicht unwerth ist, in diesen Blättern mitgetheilt zu werden: ...“ |
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