| [GAA, Bd. II, S. 609] durch die Tatsache, daß er, als er nach einiger Zeit Stratford ver- ließ, Anna daselbst zurückließ, und nur von Zeit zu Zeit in seine Vaterstadt zurückkehrte. S.310, Z.12—17: die Schnellpost in Berlin [ usw. ]: Moriz Gott- lieb Saphir (1795—1858) hatte im Jahre 1826 die „Berliner Schnell- post für Literatur, Theater und Geselligkeit“ mit der Beilage „Bei- wagen für Kritik und Antikritik“ ins Leben gerufen. Darin wie auch in seiner zweiten Gründung, dem „Berliner Courier, Morgen- blatt für Theater, Mode, Eleganz, Stadtleben und Localität“ (1827 bis 29) führte er eine beißende Polemik gegen Zeitungen und Zeit- schriften, Dichter und Kritiker und verwickelte sich dadurch in literarische Zwistigkeiten. Im März 1828 veröffentlichten dreizehn namhafte Bühnendichter, Alexis, Fouqué, Gubitz, Rellstab, von Uechtritz und andere, eine Erklärung, in der sie sich gegen Saphirs Unterstellung verwahrten, sie hätten sich vereinigt, um der König- lichen Bühne zu schaden. Ein Hin und Her von Streitschriften war die Folge. Am Ende hielt es Saphir doch für geraten, die preußische Hauptstadt wieder zu verlassen und nach München über- zusiedeln. Dies geschah 1829. Damit sind auch seine beiden Jour- nale wieder eingegangen. S.310, Z.18: der Dorfzeitung: Die „Dorfzeitung nebst Bei- wagen“ erschien seit 1818 bei Kesselring in Hildburghausen, stand also damals in ihrem zwölften Jahrgange. S.310, Z.21: „Strich“: Bedeutet hier Rausch; vgl. Freiligraths Verse: „Ich mach' es, traun, wie der Lateiner — / Kein Tag ver- geht mir ohne Strich!“ in dem Gedicht „Nulla dies sine linea“ (Werke, hrsg. von Julius Schwering, T. 1, S. 214.) S.310, Z.27 f.: was, wie Maria Stuart mit Recht sagt [ usw. ]: Bei ihrer Begegnung mit der Königin Elisabeth (Akt 3, Szene 4 der Schiller'schen Tragödie). |
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