| [GAA, Bd. II, S. 491] Das Haar beschmutzt und kraus!Gnom Siehts nicht recht putzig aus?Feen Hat er ein Auge, hat er keins? Gnom Gottlob, sie necken mich, 5Und was sich neckt, das liebet sich! — Doch was ist das? Fast lauf Ich weg — Was für ein Zittern!Feen Die Himmelskuppe springet auf Und unsre Kön'gin naht von ihrem Sitz 10In donnerjubelnden Gewittern! Die Königin der Feen erscheintGnom Alle Blitz, Kein Meteor flammt heller, Stürmt mächtiger und schneller 15Von Pol zu Pol als Die! Die ist die Schönste unter allen! Und wie sie auch zu Fuß ihr fallen! Die Sonne selbst wird bleich und rot Vor ihrer Wange, ihres Kleides Glanz — 20Ich weiß nicht, wie Mir wird — Ich spüre Liebesnot! Endlich fühl ich am Schmerz, Ich habe auch ein Herz!Erste Fee Der Kön'gin zuckt die zarte Lippe! 25Zweite Fee Sie ist erregt! Gnom O, wenn ich erst von deren Munde nippe!Die Königin der Feen Ihr Feen, Ich bin vom Zorn bewegt! Ich sucht von Himmelshöhn 30Das beste Herz der Welt und sah Olympia!Feen Die Dir Verwandte?Königin der Feen Der Schwester Enkelin.Gnom Ach, hätt ich solche prächtige Großtante! 35Königin der Feen Clorinde, Louison fuhren Durch vollsten Frühling hin, Den stolzen Sinn gewandt Auf ihres Königs Hand, Allein Olympia, gebannt 40In dunkle Mauern, Muß einsam weinen, einsam trauern, |
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