| [GAA, Bd. II, S. 488] sich in seiner Reise. Baron, Baronin, Clorinde und Louison abOlympia Nicht einmal ein Adieu wird mir gesagt! — Horch — sieh: sie steigen ein, der Wagen fliegt, 5Das Hoftor rasselt auf und wieder zu, Und schließt mich ab von ihnen und der Erde — O könnt ich auch hinschweben so Durchs Grün der Aun, hinzucken am Gewog der Saaten, Entzückt die kühlen Waldeslüfte schlürfen, 10Stillhalten auf der blauen Berge Höhn, Und alle Himmel, alle Freuden der Natur aufnehmen in den wehen Busen! — — Und an dem Ziel des Königs großer Prachtsaal, Ein Meer von Licht und Glanz, durchwallt von Rittern und 15Von Damen, Er, der jugendliche Herrscher, Selbst unter ihnen — Wär ich da! — — Wie darf ich Das wünschen? Denn ich merke: Zu Grunde gehts mit meines Vaters Haus, Bedrängt ist er von Gläubigern, und hilft 20Die Heirat einer Schwester dem nicht ab, Sind wir verloren —Ein Diener kommt Fräulein, die gnädige Frau befahl mir, Sie auf den Ahnensaal zu der gewöhnlichen Beschäftigung gleich nach der Abreise der Familie zu geleiten. 25Olympia Ich wähnte mich vergessen. Sie dachten doch noch meiner. Aber — wie? Olympia und der Diener ab Zweite Szene 30 Frühlingsflur, umkränzt von Wäldern und Hügeln Die Feen erscheinenFeen Wir wiegen uns auf Rosenduft, Und Wollust zittert durch die Luft. Erste Fee Hört die Schneeglöckchen klingen! 35Zweite Fee Und wie die Quellen singen!Alle Sie läuten, sie singen |
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