| [GAA, Bd. II, S. 508] Der Liebe süßes Gift!OlympiaDas Grauen! Die Lust! Königin der Feen Sinket er nieder, 5Der Äther der Liebe?Feen Er sinket hernieder, Wir fühlen sein Wehen!Königin der Feen Glühen die Wangen In seinem Duft? 10Feen Sterne der Wonne Brennen die Wangen!König O Brust, zerbrich! zu eng bist du Für diese Paradiese!Olympia Herr, Herr! Wirst 15Krank! Jetzt so bleich! Nun wieder rot!König Krank? Er nimmt ihre Hand und drückt sie an sein Herz Da schlägt es mir gesund und stark 20Wie nie zuvor! Olympia läßt die Hand unbewußt da ruhen Es klopft — ja ja — sehr — stark!König Für dich!Königin der Feen Die Erde vergehet, 25Die Welten verschwinden, Sie sehen nur sich!Feen Der Frühling verdämmert, Und schönere Lenze Umblühen sie schon! 30König Ha, Mädchen, Deine Augen atmen — Luft Ists einer bessren Welt! — O riefe Doch jetzt die kampfaufregende Trompete, Ich träte jubelnd dem Geschick entgegen, Denn an dem Helme trüg ich Deine Farbe, 35Und große Taten erleichterten Das überfüllte Herz!Königin der Feen Der Königliche! Wenn Freude lodert oder Kummer weint, So sprich die Freude, sprich den Kummer 40In großen Taten aus — Die Freude wird Dadurch veredelt, und der Kummer richtet |
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