| [GAA, Bd. II, S. 237] Diephold Nein Herr, er lebt in Ungarn, um bei Klingsohr, Dem Zaubrer, seine Kunst noch zu verbessern.Kaiser Heinrich 5Die Dichtkunst auch, die erste Zauberin, Bedarf noch andern Zaubers? — Nun, so gibts Nicht einen Selgen unter dieser Sonne — Ist Der Dichter nicht beglückt in seinen Träumen, Wie wären wirs im Wachen? 10 Wer da?Diephold Gesandte von dem Griechenkaiser.Kaiser Heinrich Führt Sie vor. Zwei griechische Gesandte treten auf 15 Was bringt ihr? Erster griechischer Gesandte Freundesgruß Von unserm Herrn, Gewährung freien Durchzugs Nach Syr?ien, und die verlangte Steuer.Kaiser Heinrich für sich 20 Drei Jahre noch und alles ist vollendet — Ihr deutschen Fürsten möget trotzen nach Belieben, Ich zwing euch doch, die Kaiserkrone erblich Zu machen, — dann das heilge Land erobert, — dann Stark durch Neapel und durch Deutschland, 25Geschmückt mit eines Kreuzzugs heilgem Ruhm, Den Papst, die Lombardei zertrümmert — — — — Was für ein schmaler, dunkler Streif im Süden Am Horizonte? 30Achmet Fern und dunkel, wie Der Erdteil selbst ist, dämmern dort die Küsten Von Afrika.Kaiser Heinrich Auch dies Afrika muß mein Einst werden, — ziehn muß ich durch die Sahara, 35Und dann an Nigers Fluten mich erfrischen — Kein Land, an welchem dort das Meer sich bricht, Das ich mir endlich nicht erränge — O, Ich stehe auf des Ätna Gipfeln, und Wie der Schütz die Pfeile sendet durch die Luft, 40Send ich die Kriegsschiffe durch die See! Laut aufschreiend |
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