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[GAA, Bd. I, S. 646]

 


Verweis zum Text S.322, Z.3: Die Kurie: Der Versammlungsort des Senats. Dieser
durfte nur in einem Tempel zusammentreten; meistens tagte er
in der curia Hostilia.
Verweis zum Text S.322, Z.9: Vesta: Die Göttin des Herdfeuers. Wichtiger als
die Vesta des Privathauses war die öffentliche, deren Hilfe der
Staat in allen Nöten erbat. In dem ihr geweihten kleinen Rund-
tempel auf dem Forum stand nur der heilige Herd, auf dem
immer das alljährlich am 1. März feierlich erneuerte Feuer brannte.
Verweis zum Text S.322, Z.26: trigamenischen Tore: Wohl die porta trigemina in
Rom, ein dreibogiges Tor gegenüber dem Aventin.
Verweis zum Text S.322, Z.35: Kurulsche Stühle: Die sella curulis war der mit
Elfenbein ausgelegte Amtssessel des Konsuls, des Praetors und
des nach ihm benannten curulischen Aedils.
Verweis zum Text S.323, Z.36: die Comitien: Die von den zuständigen Magistrats-
personen einberufene und abgehaltene Volksversammlung des rö-
mischen Volkes, um über öffentliche Angelegenheiten Beschlüsse
zu fassen.
Verweis zum Text S.324, Z.31: des Scaurus: Marcus Aemilius Scaurus (geb. 163/62,
gest. zwischen 90/88 v. Chr.) oder dessen Sohn gleichen Namens.
Der Vater war, wiewohl aus kleinen Verhältnissen stammend,
während seines ganzen Lebens ein Anhänger und Vorkämpfer der
optimatischen Partei. Beim Aufstande des Volkstribunen Lucius
Appuleius Saturninus stellte auch er, mit Schild und Schwert be-
waffnet, sich ihm in der Volksversammlung entgegen. Vermählt
war er mit Caecilia Metella, die als Witwe in zweiter Ehe die
Gattin Sullas wurde. Sein Sohn aus dieser Ehe war also Sullas
Stiefsohn. Während der Proskriptionen zeigte sich M. Aemilius
Scaurus d. J. enthaltsam. Im dritten mithridatischen Kriege ist
er Quaestor des Pompeius gewesen und von diesem als Verweser
Syriens zurückgelassen worden. Später auf Ersatz für Erpressungen
verklagt, wurde er freigesprochen, in einem zweiten Prozesse aber
wegen Amtserschleichung, insbesondere durch Wahlbestechung, wie-
wohl das Volk seine Freisprechung forderte, auf Betreiben des
Pompeius verurteilt. Darauf ging er ins Exil. Von seinen weiteren
Schicksalen ist nichts bekannt. An Hoffart und Habsucht kam er
seinem Vater gleich, besaß aber nicht dessen Tatkraft und Tüch-
tigkeit. Bemerkenswert war nichts an ihm, als seine Prunksucht.
Er kaufte das Haus des Cn. Octavius und baute es glänzend
aus. Sein Landhaus bei Tuskulum, mit Kostbarkeiten geschmückt,
wurde (nach Plinius 36, 115) von seinen Sklaven angezündet.
Verweis zum Text S.324, Z.33:Ancharius: Der Senator und gewesene Praetor
Quintus Ancharius wurde im Jahre 87 vor den Augen des Marius
niedergehauen, weil er von ihm auf seine Anrede keine Anwort
bekommen hatte. (Plutarch, Marius 43.)
Verweis zum Text S.324, Z.39: Catulus Lutatius: Quintus Lutatius Catulus, etwa
150 v. Chr. geboren, wurde, nach dreimaliger Ablehnung, für
102 zum Konsul gewählt. Mit ihm übernahm Marius dieses Amt
zum vierten Male. Im Herbst des Jahres stand er mit seinem
Heere an der Veroneser Klause, um den auf der Brennerstraße
heranziehenden Kimbern das Eindringen in Italien zu wehren.
Dies mißlang. Jedoch vermochte er, durch vollen Einsatz seiner

 

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  Ebene schließenDie Proberelation
   Verweis zum TextAusführungBd. IV, S. 9
   Verweis zum TextÜberlieferungBd. IV, S. 376
   Verweis zum TextLesartenBd. IV, S. 376
   Verweis zum TextErläuterungenBd. IV, S. 376
  Ebene öffnenÜber die Shakspearo-Manie
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  Ebene öffnenEtwas über den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe
  Ebene öffnenSelbstrezensionen
  Verweis zum TextDas Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche SchaubühneBd. IV, S. 477
  Ebene öffnenBruchstück einer frühen Fassung
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  Verweis zum TextBeiträge zum 'Düsseldorfer Fremdenblatte'Bd. IV, S. 163
  Ebene schließenTheater-Referate
   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Theodor Hell. Die Neugierigen. Lustspiel von Friedrich Ludwig SchmidtBd. IV, S. 167
   Verweis zum TextKönig Lear. Trauerspiel von Shakspeare Bd. IV, S. 168
   Verweis zum TextKönig Enzio. Trauerspiel von Ernst RaupachBd. IV, S. 206
   Verweis zum TextDer Kammerdiener. Lustspiel von Friederike Kricke-berg. Der Unschuldige muß viel leiden. Lustspiel nach dem Französischen bearbeitet von Theodor HellBd. IV, S. 170
   Verweis zum TextOberon, König der Elfen. Romantische Feenoper von Carl Maria v. WeberBd. IV, S. 171
   Verweis zum TextDas goldene Kreuz. Lustspiel frei nach dem Französischen von Georg Harrys. Die Schleichhändler. Posse von RaupachBd. IV, S. 172
   Verweis zum TextDie schelmische Gräfin. Lustspiel von Immermann. Der Zeitgeist. Posse von RaupachBd. IV, S. 173
   Verweis zum TextMaria Tudor. Drama von Victor HugoBd. IV, S. 174
   Verweis zum TextDer Secretair und der Koch. Lustspiel nach dem Französischen von Carl Blum. Bube und Dame, oder: schwache Seiten. Lustspiel von Karl TöpferBd. IV, S. 176
   Verweis zum TextDie Macht der Verhältnisse. Trauerspiel von Ludwig RobertBd. IV, S. 177
   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Th. Hell. Das Fest der Handwerker. Vaudeville von Louis AngelyBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein l%auml%ndliches Sittengemälde von August Wilhelm IfflandBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextLüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Der Schiffscapitain oder die Unbefangenen. Vaudeville von BlumBd. IV, S. 181
   Verweis zum TextDas Räthsel. Lustspiel von Karl Wilhelm Salice Contessa. Die junge Pathe. Lustspiel von Eugène ScribeBd. IV, S. 182
   Verweis zum TextDes Adlers Horst. Romantisch-komische Oper von Karl von Holtei. Musik von Franz GläserBd. IV, S. 183
   Verweis zum TextDer Richter von Zalamea. Schauspiel von CalderonBd. IV, S. 184
   Verweis zum TextDie deutschen Kleinstädter. Lustspiel von August von KotzebueBd. IV, S. 185
   Verweis zum TextBelisar. Romantisches Trauerspiel von Eduard von Schenk. Musik von Johann Nepomuk Freiherrn von PoislBd. IV, S. 187
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein ländliches Sittengemälde von IfflandBd. IV, S. 189
   Verweis zum TextKönig Johann. Historisches Schauspiel von ShakspeareBd. IV, S. 190
   Verweis zum TextDie Einfalt vom Lande. Lustspiel von TöpferBd. IV, S. 191
   Verweis zum TextFamilienleben Heinrichs IV. Lustspiel frei nach dem Französischen von Carl Stawinski . Der Doktor und der Apotheker. Possenspiel von RaupachBd. IV, S. 193
   Verweis zum TextDie Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Komisches Gemälde frei nach dem Französischen von AngelyBd. IV, S. 196
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   Verweis zum TextDie Hagestolzen. Schauspiel von Iffland. Mirandolina. Lustspiel frei nach Goldonis Locandiera von BlumBd. IV, S. 201
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