Das Christian-Dietrich-Grabbe-Portal
 
GAA, Bd. IV, S. 449 zurück Seite vorwärts

[GAA, Bd. IV, S. 449]

 



  Da Grabbe erweislich mehrere ähnliche Kritiken geschrieben
hat, so ist er zweifelsohne der Verfasser auch dieser.“

  Hier notiert Clostermeier, ohne Zweifel zu verraten: „Verfasser
ist nach dem Inhalt zu urtheilen Grabbe“.

  Demgemäß konnte Clostermeier auch den Versicherungen
keinen Glauben schenken, mit denen Grabbe seine erste Einsendung
im „Rheinisch-Westphälischen Korrespondenzblatte“
einleitet.

  Aus einer späteren Niederschrift geht nun aber hervor,
daß Louise, des Archivrats kundige Tochter, über den Verfasser
des mit „V. C.“ unterzeichneten Korrespondenz-Artikels
sich eine von der des Vaters abweichende Meinung gebildet
hatte. Diese Notiz lautet: „filia meint, daß die Tendenz dieses
Aufsatzes gegen den Postdirector L[üder] Runnenberg gehe
welcher unter der Kryptogly[p]he V. C. Vigore commissionis
zu verstehen sey da sich R. der von Hoffmann angenommen
habe.

  Unter den Despoten von Detmold ist vielleicht von Hoffmann,
oder v. Funk zu verstehen“.

  Aus dieser Notiz geht zunächst mit Sicherheit dies eine
hervor, daß es in Detmold außer Grabbe noch andere dort
beheimatete Persönlichkeiten gab, welche die auswärtigen Journale
mit Nachrichten bedienten; sodann aber mit großer
Wahrscheinlichkeit, daß an der Polemik um die Person der
Madame Hoffmann andere Korrespondenten beteiligt waren,
nicht aber Grabbe. Schneiders Beweisführung findet also auch
in dieser Quelle eine Stütze.

2 „Grabbe als Kritiker“, Marburg 1914 (Marburg, Phil. Diss. v.
21. Juni 1913), S. 32.

3 Albert Lortzing, „Gesammelte Briefe“, hrsg. von Georg Richard
Kruse. Neue Ausg. Regensburg, Bosse (1913), S. 11.

4. Die angeführte Stelle findet sich auf den Sp. 367—68.

5. A.a.O. S. 33—34.

6 Der Unglaube, mit dem man früher diese Erklärung aufgenommen
hat, mußte unberechtigterweise zu ungünstigen Schlüssen
auf Grabbes Charakter führen.

7 Der Abdruck ist in den Nrn 43—45 vom 25. Oktober bis
3. November enthalten.

8. Ziegler S. 76—77.

9 Dieser angebliche Hausarrest wird weder durch die Auditeursnoch
die anderen auf uns gekommenen Akten des Detmolder
Militärgerichts bezeugt.

10. In den archivalischen Beständen des ehemaligen Detmolder Hoftheaters,
die in der Landesbibliothek zu Detmold verwahrt
werden, befinden sich auch die zwölf Rollenhefte zum „Chamäleon“
; das neunte ist dasjenige des Dichters Schulberg. Auf der
zweiten Seite sind zwei Aufführungen notiert: 1. Osnabrück,
Freitag den 23ten October [1]829; 2. Pyrmont, Mittwoch den
21 [die 'l' ist nicht mit Sicherheit zu lesen] ten July [1]830. —
Träger der Rolle ist Hr. Elzner gewesen.

Eine Vergleichung mit dem gedruckten Texte ergibt, daß dieser
für die Aufführungen in Einzelheiten vielfach abgeändert, die
Bezeichnung der Werke Schulbergs aber beibehalten worden ist.
Die in dem Hefte sich findenden Angaben über Anzug und
Requisiten ergeben keinen Anhalt dafür, daß durch sie eine
Ähnlichkeit mit Grabbe beabsichtigt worden sei. Als Requisiten
werden nur „Manuskripte in den Taschen“ genannt, von den
bei Ziegler erwähnten aber kein einziges aufgeführt.

11. „Zeitschrift für deutsche Philologie“, Bd 64, Nr 3/4, November
1939, S. 246—50.
ETWAS ÜBER DEN BRIEFWECHSEL ZWISCHEN
SCHILLER UND GOETHE
(S. 9 l—110)
1. Überlieferung
  Zu Grunde gelegt wurde:

  H: bestehend aus 36 Blättern in 20, die mit Ausnahme der
letzten Seite einspaltig beschrieben sind, und zwar so, daß immer
die linke Spalte für Verbesserungen und Zusätze freigelassen ist.

 

Ebene schließenWerkauswahl
 Ebene öffnenDramen
 Ebene schließenProsa-Schriften
  Ebene öffnenDen Schul- und Universitätsjahren zugehörig
  Ebene schließenDie Proberelation
   Verweis zum TextAusführungBd. IV, S. 9
   Verweis zum TextÜberlieferungBd. IV, S. 376
   Verweis zum TextLesartenBd. IV, S. 376
   Verweis zum TextErläuterungenBd. IV, S. 376
  Ebene öffnenÜber die Shakspearo-Manie
  Ebene öffnenAufsätze über Detmold und sein Theater
  Ebene öffnenEtwas über den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe
  Ebene öffnenSelbstrezensionen
  Verweis zum TextDas Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche SchaubühneBd. IV, S. 477
  Ebene öffnenBruchstück einer frühen Fassung
  Ebene öffnenEndgültige Fassung
  Verweis zum TextBeiträge zum 'Düsseldorfer Fremdenblatte'Bd. IV, S. 163
  Ebene schließenTheater-Referate
   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Theodor Hell. Die Neugierigen. Lustspiel von Friedrich Ludwig SchmidtBd. IV, S. 167
   Verweis zum TextKönig Lear. Trauerspiel von Shakspeare Bd. IV, S. 168
   Verweis zum TextKönig Enzio. Trauerspiel von Ernst RaupachBd. IV, S. 206
   Verweis zum TextDer Kammerdiener. Lustspiel von Friederike Kricke-berg. Der Unschuldige muß viel leiden. Lustspiel nach dem Französischen bearbeitet von Theodor HellBd. IV, S. 170
   Verweis zum TextOberon, König der Elfen. Romantische Feenoper von Carl Maria v. WeberBd. IV, S. 171
   Verweis zum TextDas goldene Kreuz. Lustspiel frei nach dem Französischen von Georg Harrys. Die Schleichhändler. Posse von RaupachBd. IV, S. 172
   Verweis zum TextDie schelmische Gräfin. Lustspiel von Immermann. Der Zeitgeist. Posse von RaupachBd. IV, S. 173
   Verweis zum TextMaria Tudor. Drama von Victor HugoBd. IV, S. 174
   Verweis zum TextDer Secretair und der Koch. Lustspiel nach dem Französischen von Carl Blum. Bube und Dame, oder: schwache Seiten. Lustspiel von Karl TöpferBd. IV, S. 176
   Verweis zum TextDie Macht der Verhältnisse. Trauerspiel von Ludwig RobertBd. IV, S. 177
   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Th. Hell. Das Fest der Handwerker. Vaudeville von Louis AngelyBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein l%auml%ndliches Sittengemälde von August Wilhelm IfflandBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextLüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Der Schiffscapitain oder die Unbefangenen. Vaudeville von BlumBd. IV, S. 181
   Verweis zum TextDas Räthsel. Lustspiel von Karl Wilhelm Salice Contessa. Die junge Pathe. Lustspiel von Eugène ScribeBd. IV, S. 182
   Verweis zum TextDes Adlers Horst. Romantisch-komische Oper von Karl von Holtei. Musik von Franz GläserBd. IV, S. 183
   Verweis zum TextDer Richter von Zalamea. Schauspiel von CalderonBd. IV, S. 184
   Verweis zum TextDie deutschen Kleinstädter. Lustspiel von August von KotzebueBd. IV, S. 185
   Verweis zum TextBelisar. Romantisches Trauerspiel von Eduard von Schenk. Musik von Johann Nepomuk Freiherrn von PoislBd. IV, S. 187
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein ländliches Sittengemälde von IfflandBd. IV, S. 189
   Verweis zum TextKönig Johann. Historisches Schauspiel von ShakspeareBd. IV, S. 190
   Verweis zum TextDie Einfalt vom Lande. Lustspiel von TöpferBd. IV, S. 191
   Verweis zum TextFamilienleben Heinrichs IV. Lustspiel frei nach dem Französischen von Carl Stawinski . Der Doktor und der Apotheker. Possenspiel von RaupachBd. IV, S. 193
   Verweis zum TextDie Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Komisches Gemälde frei nach dem Französischen von AngelyBd. IV, S. 196
   Verweis zum TextDie Brüder. Lustspiel nach TerenzBd. IV, S. 198
   Verweis zum TextRichard Löwenherz. Singspiel nach dem Französischen des Michel Jean Sedaine. Musik von André Ernest Modeste GrétryBd. IV, S. 199
   Verweis zum TextMaria Stuart. Trauerspiel von SchillerBd. IV, S. 200
   Verweis zum TextDie Hagestolzen. Schauspiel von Iffland. Mirandolina. Lustspiel frei nach Goldonis Locandiera von BlumBd. IV, S. 201
   Verweis zum TextDes Goldschmidts Töchterlein. Altdeutsches Sittengemälde von Blum. Die K%ouml;nigin von sechzehn Jahren. Drama nach dem Französischen von HellBd. IV, S. 203
   Verweis zum Text Das Käthchen von Heilbronn. Ritterschauspiel von Heinrich von KleistBd. IV, S. 204
    Romeo und Julia. Trauerspiel von Shakspeare
   Verweis zum TextBetrachtungenBd. IV, S. 208
   Verweis zum TextDas Leben ein Traum. Romantisches Schauspiel von CalderonBd. IV, S. 210
   Verweis zum TextOtto von Wittelsbach, Pfalzgraf in Baiern. Trauerspiel von Joseph Marius Johann Nepomuk BaboBd. IV, S. 213
   Verweis zum TextLüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Die Wiener in Berlin. Liederposse von HolteiBd. IV, S. 214
   Verweis zum TextDer Blaubart. Dramatisches Mährchen von Ludwig TieckBd. IV, S. 215
   Verweis zum TextHans Heiling. Romantische Oper von Eduard Devrient. Musik von Heinrich MarschnerBd. IV, S. 217
   Verweis zum TextEin paar BemerkungenBd. IV, S. 227
   Verweis zum TextDes Dichters Herz von H. NeumannBd. IV, S. 224
   Verweis zum TextNorbert BurgmüllerBd. IV, S. 225
   Verweis zum TextBerlinischesBd. IV, S. 226
    Betrachtungen
   Verweis zum TextKonradBd. IV, S. 229
   Verweis zum TextAnmerkungenBd. IV, S. 506